Schön wenn Firmen Geld für Kunst ausgeben. Interessanterweise sind gerade italienische Labels der Kunst zugetan. Furla hat eine tolle Stiftung, die zeitgenössischen Künstlern eine Plattform bietet und das Luxuslabel Prada beglückt uns mit einem unkonventionellen Kurzfilm, der unter der Regie von Roman Polanski entstand.
Im neuen Kurzfilm „A Therapy“ von Prada stehen zwei unterschiedliche Persönlichkeiten vor der Kamera, die beide durch Stil und Können beeindrucken respektive auffallen. Zum einen Helena Bonham Carter, bekannt für ihre modischen Fauxpas und zum anderen Sir Ben Kingsley, ein Gentleman von Scheitel bis zur Sohle. In einer Modewelt, geprägt von Stereotypen ist es gerade Helena Bonham Carter, die sich unkonventionell, ja beinahe schon abstrus teilweise kleidet. Sie von Kopf bis Fuss in Prada zu sehen, ist ein Augenschmaus. Und dann als Gegenpart Sir Ben Kingsley. Ein Gentleman wie er im Buche steht. Mit einer Mimik, die ihresgleichen sucht. Keiner versteht es so gut subtile Gesten einzusetzen und damit immer – sogar als Killer! galant zu wirken. Diese beiden treffen sich nun in einem Kurzfilm, der sich so herrlich von den stereotypen Bilderwelt der Hochglanzlabels abhebt und uns schmunzeln und einfach genießen lässt.